Reisen um zu erfahren, zu lernen, zu lieben, zu leben

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Über ride2experience

Über mich

Hi, freut mich dich auf ride2experience begrüßen zu dürfen. Ich bin Jan Lange und dieser Blog soll dazu dienen dir von meinen Erlebnissen auf der Radreise entlang der Panamericana zu berichten.

Wie ich dazu gekommen bin mich auf den langen Weg durch Amerika zu wagen und warum ich mich für die etwas ungewöhnliche Reiseart entschieden haben lest ihr nachfolgend.

Viel Spaß auf meinem Blog.

Über mich

Hi, freut mich dich auf ride2experience begrüßen zu dürfen. Ich bin Jan Lange und dieser Blog soll dazu dienen dir von meinen Erlebnissen auf der Radreise entlang der Panamericana zu berichten.

Wie ich dazu gekommen bin mich auf den langen Weg durch Amerika zu wagen und warum ich mich für die etwas ungewöhnliche Reiseart entschieden haben lest ihr nachfolgend.

Viel Spaß auf meinem Blog.

Vorgeschichte

Vor meiner Reise habe ich als sogenannter „Consultant of Digital Analytics“ bei einer international ausgerichteten Mediaagentur gearbeitet. Ich bin studierter Wirtschaftsinformatiker und war bei der Mediaagentur dafür zuständig, das Webseiten Nutzerverhalten unserer Kunden zu erfassen und auszuwerten. Sprich im Prinzip, das worauf viele Medien seit geraumer Zeit wettern. Ich war früher genau dergleichen Meinung, habe mich strikt von allem was Datenerfassung im Internet betraf distanziert, bis ich die Chance bekam hinter die Kulissen zu blicken. Aber das Thema würde hier zu weit führen. Jedenfalls hatte ich mit vielen internationalen Kunden und Kollegen zu tun.

Bevor ich bei der Agentur anfing, war ich in Englisch sehr mäßig unterwegs und hatte bis dahin nie den Drang verspürt, außer den klassischen deutschen Urlaubsparadiesen, auch andere Länder in meine To Do List zu packen. Jedoch änderten sich meine Sprach- als auch andere Fertigkeiten, sowohl mein Wunsch andere Länder und Kulturen zu besuchen, über die Jahre. Vor ca. 2 – 3 Jahren bin ich dann auf andere Reiseblogger, allen voran Nick Martin gestoßen. Seine als auch andere Berichte haben mich derart inspiriert aber vor allem beeindruckt, so dass ich auch darüber nachdachte eine längere Reise anzutreten oder sogar ganz in Ausland zu ziehen. Nach einiger Zeit des Nachdenkens habe ich das wegziehen aus Deutschland aber vorerst ausgeschlossen. Eine längere Auszeit in Form einer Reise jedoch nicht. Das Thema verschwand zwar nach einiger Zeit wieder in meinem Hinterkopf, poppte aber immer wieder hoch indem ich auf andere inspirierende Geschichten aufmerksam geworden bin. Dann kam es mir in den Sinn ggf. noch solange es geht, das Work and Travel Programm in Australien anzugehen. Daran hielt ich erst mal Fest ohne aber genau zu wissen, ob ich es definitiv angehen möchte. Also was tat ich als DEUTSCHER? Richtig ich erprobte erst mal das ganze Thema anhand einer 3,5 wöchigen Backpacker Reise ins touristisch erschlossen Thailand.  Was soll ich sagen so richtig geflascht war ich nicht, jedoch war es der aktivste Urlaub den ich je hatte. Wenn es hoch kommt lag ich vielleicht zusammengenommen 2 Tage am Strand. Die Erlebnisse und Aktivitäten während der Reise als auch die Leute die ich teilweise richtig kennen gelernt hatte, waren für mich ganz klar positive Aspekte. Das Hostelleben mit seiner Beschränktheit, sowie die stellenweise mir sehr fremden Hostel Mitbewohner waren für mich eher negative Aspekte.

Ich kam also mit gemischten Gefühlen zurück und beschloss die Erfahrungen erst mal sacken zu lassen um dann zu schauen, welchen Stellenwert sie für mich wirklich darstellten. Also ging ich anderen Sachen nach, wie zum Beispiel meinem Hobby dem Kitesurfen. Es gingen einige Wochen ins Land und hin wieder hatte ich versucht den Wünschen in mir auf der Spur zu kommen. So richtig ist es mir nicht gelungen und langsam drängte die Zeit, denn es waren nur noch wenige Monate bis zu meinem 31 Geburtstag, was bedeutete, dass das der letzte Stichtag ist, um ein Work and Travel Visum für Australien beantragen zu können. Die Monate vergingen, ich wurde immer unruhiger und hatte es mit einem längeren Kitesurf Wochenende aus dem ich sehr zufrieden, glücklich und entspannt wieder kam, als endgültig für nichtig abgetan und das Thema große Reise abgehakt. Jedoch juckte der Gedanke der Reise nach nur eine Woche wieder an meinem Frontallappen. ALSO was nun?

Der große BIG BANG

Ich weiß es nicht mehr genau aber es müsste ca. 1 Monat vor meinem Geburtstag gewesen sein, als ich auf eine Video Dokumentation von einem sehr jungen Mann, namens Samuel, auf YouTube gestoßen bin. In der Dokumentation schildert er wie er von Deutschland nach Asien geradelt ist und was er alles erlebt hat. Diese Art der Reise hat mich sofort fasziniert. Erstens reist man komplett eigenständig und ist sehr flexibel was die Route angeht. Zweitens bin ich, was das Gepäck betrifft, etwas flexibler unterwegs und kann auch Camping und Technik Equipment mitnehmen, was beim klassischem Backpacking eher schwierig ist. Drittens und vor allem das, hat es etwas heroisches an sich eine weite Strecke aus eigener Kraft geschafft zu haben und sowas kriegt mich immer sofort. Frei nach dem Motto „LAUF FOREST LAUF“.

Der Entschluss ist also gefasst und Work and Travel ist kein Thema mehr. Warum? Nur ein Land zu bereisen, was in den letzten Jahren sowieso immer teurer und an Work and Travellern immer überfüllter geworden ist, hat mich doch etwas abgeschreckt und mich ein bisschen an Thailand erinnert. Zumal das Durchschnittsalter der Backpacker doch eher 10 Jahre unter meinem Liegt.

Also ging die Planung für die Radreise im Juli 2017 los

Panamericana ich komme

Okay Radreise als Mittel stand fest aber wo gehts nun hin? Wie erwähnt  hatte Thailand mich nicht vom kulturellen derart umgehauen, wie es bei anderen Leuten der Fall ist. Natürlich ist es naiv die anderen asiatischen Kulturen daran fest zu machen aber seis drum. Von Europa nach Asien ist eine Route die schon viele unternommen hatten und ich wollte eine andere. Also was bleibt übrig als die große zusammenhängende Landmasse neben Afrika? Richtig Amerika. Und was gibt es dort? Die längste Straße der Welt die Panamericana. Perfecto. Damit war es direkt klar, dass ich diese Tour unternehmen werde.

Ich war noch nie auf diesen Kontinenten und wollte gerade USA und Kanada schon immer besucht haben. Aber auch Panama und Costa Rica sind für mich in den letzten Jahren mehr und mehr attraktiver geworden. Und da ich dem spanisch angehauchtem Lebensgefühl und Temperament sowieso sehr viel abgewinnen kann, war für mich klar, dass es diese Straße wird. Da es aber zugleich meine erste große Reise ist und ich auch noch nie eine Radreise gemacht hatte, und da ich in jedem Fall Anfang 2018 starten wollte und nicht erst in einem Jahr, war auch klar, dass es in der Mitte gen Süden oder gen Norden los geht. Wie gesagt ich will in die USA, also starte ich irgendwo oben in Südamerika oder aber Panama. Aufgrund der nur per Flug oder Schiff überwindbaren Grenze zwischen Kolumbien oder der damit verbundenen, wahnsinnigen  Bergtouren wurde klar,  dass der Startschuss in Panama City erfolgt.

Panama City und die Reise beginnt.

Wie in den anderen Berichten zu entnehmen sollte es am 6.2.2018 los gehen, daraus wurde dann aber de 7.2.2018. Absolut nicht schlimm, Hauptsache ich bin zum Karneval rechtzeitig da ;-). Nun ist aus der Inspiration Realität geworden und ich befinde mich in Panama.